September 2005

Ein Tag, der keinen Titel verdient hat

Nandi wird erst morgen aus der Tierklinik kommen, die Stunden bis dahin sind lang. Unter anderem auch deswegen, weil Miss Peppermint ihren Kummer herausschreit und es sich nur sehr langsam arbeiten lässt, wenn man ein proppedickes Katzenmädchen auf dem Arm halten muss.

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Neun Leben.

Als Nandi klein war, sagten die Leute zu mir, dass ich mir das gut überlegen soll, mir eine Katze zu halten. Es waren dieselben Leute, denen es wichtig ist, was die Nachbarn denken, die bei der Auswahl eines Partners auf seinen Kontostand und gesellschaftsfähige Coolness achten und wissen, was man so tut und was keinesfalls.

Bleiherz.

Das dicke kleine Katzenmädchen auf meinem Arm und ich horchen immer noch stumm dem Schlagen der Tür hinterher, das schon vor Ewigkeiten verhallt ist. Der blonde Kater stolperte und wackelte heute den ganzen Tag in der Gegend herum wie ein kleiner Schlaganfallpatient, es war… weiterlesen

Ungefiltertes Entzücken

Es gibt die Bodum-Kaffeepressen im Chambord-Design nicht nur in 0,35 ml und einem Liter sowie 1,5 Liter, sondern auch eine knubbelige knuffige Zwischengröße von 0,5 Liter. Die hab ich mir heute geschenkt und ich freue mich sehr darüber. Perfekt für einen doppelten Latte… weiterlesen

Kitchentalk

Edit: Jaa! Ich habe verstanden: Ihr habt alle ziegelrote Küchen 😊

Leider muss ich schreien, wenn mir das nächste Mal jemand augenrollend von der ungemein originellen Idee erzählt, seine (ihre) Küche ganz oder teilweise dunkelziegelrot zu streichen. Erstens wäre das dann… weiterlesen

Noch einhundert Tage, dann haben wir 2006

Viel schöner finde ich ja »noch drei Monate bis Weihnachten«, dann zucken immer alle so nett zusammen, die an der Lebkuchenwelle in Supermärkten verdrängenderweise vorbeispaziert sind.

Manches an Weihnachten funktioniert nur schichtweise und lange Zeit im Voraus: Ich… weiterlesen

Das Leben, Männer und überhaupt.

Zwischen 10 Uhr und 10 Uhr 23 verfasste ich eine lange und erbitterte E-Mail darüber, dass Männer offensichtlich nicht in der Lage sind, Bratkartoffeln in einer Bratpfanne zu machen statt in einem Wok und dass es wahrscheinlich einen Grund dafür gibt, dass in unserer Küche… weiterlesen

Zeitspar-Tools, biodynamisch

In Filmen (und Schnattchenserien) gibt es ja immer diesen Moment, in dem ein Protagonist etwas erklären oder richtig stellen möchte und die andere Hälfte der Kommunikation rennt Türen knallend oder vor Wut brüllend weg und startet damit einen verhängnisvollen Prozess der… weiterlesen

Pfoten spreizen

Melody: »Ich habe etwas pädagogisch Bedenkliches und völlig Unhygienisches getan.«
Oliver: »Du hast fettarme Milch in die Trinkwasserkuppel gefüllt.«
Melody: [sprachlos]
Oliver: »Klappt es denn?«
Melody: »Nein. Woher WUSSTEST du, dass ich das getan habe?!!«
Oliver:… weiterlesen

So geht’s Nandi jetzt.

Es ist bei mir nicht in Vergessenheit geraten, dass ich euch hier noch einen Erlebnisbericht über den blonden Kater und seinen Gesundheitszustand schuldig bin, nur geschafft habe ich das bisher noch nicht – ich war in den letzten Tagen unterwegs und habe dann noch mehr zu… weiterlesen

Do the unexpected

Nein, ich gehe heute nicht ins Kino. Nicht weil mir eine Person, die gerne anonym bleiben möchte “aber zitiert werden dürfte” mich darauf aufmerksam gemacht hat, dass unsere mittwochlich-regelmäßigen Kinogänge Einbrecher förmlich dressieren könnten. (Sobald wir das Haus… weiterlesen

Erzählt bekommen.

»Halt doch dein Maul« hat der Krankenpfleger zu der wohlhabenden 82-jährigen Patientin gesagt, die ihn um die Information bat, wann sie ihr Einzelzimmer bekommt, für das sie privat gezahlt hat. Halt doch dein Maul, denn du bist so alt, du interessierst eh keinen mehr.

Wie es zu erwarten war, hat sie leider die Mühe gescheut, sich zu beschweren.

Nandi geht es besser

Er kann laut der diensthabenden Tierärztin wieder sitzen und er guckt sich im Zimmer und in seinem Käfig um, aber da die Nierenwerte so schlecht war, soll er noch in der Tierklinik bleiben. Eigentlich drei Tage “Standardaufenthalt” mit schlechten Nierenwerten, aber wir sind… weiterlesen

Kleiner goldener Gefährte

Sieben Zähne gezogen. Sehr schlechte Nierenwerte - er hängt am Tropf. Antibiotika, Schmerzmittel, das Tier nicht besuchen, um es nicht zu quälen. Morgen anrufen dürfen. Sollen. Müssen. Wenn es ihm weiterhin so schlecht geht, muss er über das Wochenende dort bleiben.

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Waschbärchen in Vollnarkose

Das blonde Katerchen liegt gerade jetzt auf dem OP-Tisch. Mir geht es gar nicht gut damit, ich weiß noch viel zu genau, wie schlecht es mir nach Vollnarkosen geht und das Tierchen ist 14 Jahre alt und hat leider das entsprechende Risiko zu tragen, aber es hilft ja nichts.

When will I ever learn

Es ist eine dumme Idee, und zwar eine richtig saftig blöde, den Masseur während der Behandlung in ein Thema zu verwickeln, das ihn rundherum in Rage bringt und vorher auch noch beiläufig zu erwähnen, dass die rechte Schulter sich buchstäblich nach Misshandlungen sehnt.

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Sneak Preview: Guess Who

Sneak Preview Vorstellungen machen mich nervös, seit ich die Zombies, Jackie Chan und Feardot.com über mich ergehen lassen musste. Sneak Previews gefallen Oliver und Oliver gefällt mir, also gehe ich trotzdem mit und behalte mir das Recht vor, raus zu gehen und zu lesen,… weiterlesen

Wir haben ein Waschbärchen

Es kann sich nur noch um Stunden handeln, bis irgendwer aus der Nachbarschaft den Tierschutz ruft, um das arme misshandelte Tier zu retten, das in unserem Bad in den höchsten Tönen erbärmlich schreit, und zwar seit Tagen. Ach was Tagen, seit Wochen. Ein ohrenbetäubendes,… weiterlesen

Obzön.

Ulf bittet alle interessierten Leser, die selbst Weblogs oder ähnliche aktuelle Journale betreiben, eine kurze oder auch längere, auf jeden Fall aber eigene Definition oder Interpretation des Wortes »obszön« zu verfassen und ihm möglichst per E-Mail oder auch in den… weiterlesen

Hölle, selbstgemacht.

12 Stunden Schlaf, ein Liter Wasser, vielleicht komme ich ja doch mal aus diesem im Hintergrund herumlungernden Erschöpfungszustand herausgewurschtelt und endlich, endlich, endlich habe ich ein Medikament, das bei dem Ödem im linken Bein hilft und damit sieht einiges schon… weiterlesen

Slörrrrp.

Ungefähr das Geräusch, das dieser Tag machte, als er gegen 7 Uhr früh ruckartig anzog und jetzt ist es schon wieder halb 10 und ich hatte noch nicht mal Kaffee. Außerdem bin ich erstaunt, dass schon wieder September ist. Irgendwie. Um den Sommer hat man uns wohl betrogen.