Juni 2006

that’s why

Ich, missmutig auf den Arm in der Fixierschiene klopfend: »Im Internet gibt es bestimmt Foren voll von irgendwelchen Fetischisten, die auf Mädchen mit sowas stehen.«
Er: »In Einzelfällen trifft das gerade auch auf mich zu.«

Es gibt so viele Gründe, nie wirklich angesäuert niedergeschlagen zu sein, egal wie viele Zitronen vorbei kommen.

abwarten

die ärztin heute morgen sagte sofort: schneiden. ich muss so entsetzt geguckt haben (vor 2 wochen schnitt man mir ein stück haut unterm auge raus wg verdacht auf den schwarzen feind und es war richtig schlimm, auch wenn ich das nicht zugegeben habe), dass sie mich nach hause… weiterlesen

life student, again

in 10 min fahren wir zum Krankenhaus, das neben unserer neuen Wohnung liegt. Kann offensichtlich nicht schaden. ich habe die linke Hand befreit, die war nur deswegen verbunden, weil gestern Gefahr bestand und man mir einen “zugang” gelegt hat. also wie immer mehrfach in mich… weiterlesen

Danke, Serotonic

http://gedankenzoo.serotonic.de

Für die angstmachende Mail, die mich veranlasste, im Krankenhaus vorbeizuschauen. Linke Hand ein Verband, rechte Hand eine dicke Schiene, im Hintern frische Tetanus, im Magen Antibiotika und Schmerzmittel und im Kopf die Wut, dass erst der… weiterlesen

Check.

Die Nacht war sehr unkomfortabel, scheinbar rolle ich mich sonst auf meinem rechten Arm zusammen und wusste jetzt nicht, wohin mit dem schmerzenden Gestumpf. Als ich den Verband abknibbelte, fand ich so anderthalb Teelöffel Eiter vor. Bäh.

Ein anderer Arzt gab mir dann eine… weiterlesen

Zermetzelt

Gestern noch grinste ich über eine völlig aufgelöste Mami, die ihren Kinderwagen in Pantoffeln vor sich her schob, heute durfte ich dann selbst in Hausschuhen in die Öffentlichkeit hoppeln, knapp noch frisch geduscht in einem ungebügelten Kleid, Haare in der… weiterlesen

Beruhigend monoton

Ich stelle fest, dass schlechte Podcasts wirklich was Gutes haben: Unter dem Dahinplätschern belanglosen Geschwafels in selbstbeweihräucherndem Tonfall döse ich schneller weg, als würde ich mir Johanneskraut intravenös verabreichen. Das war zwar nicht der Plan, aber er funktioniert.

Wasserschäden

Irgendwie kommen mir zurzeit nur noch solche Gespräche unter. Gerade eben schon wieder so ein extraterrestrisches älteres weibliches Wesen am Telefon, die mich zunächst allen Ernstes lautstark einige Minuten lang auslachte (!), weil ich eine Blechwanne als Auslaufschutz… weiterlesen

Der Horror

Am anderen Ende meines Telefonhörers raschelt es und stöhnt eine ältere Frau sehr genervt. Wie ich das hasse, wenn ich irgendwo anrufe, um einen Termin zu vereinbaren und so ein mies gelauntes Sekretariatsmonster dran habe, die mir ohne Umweg vermittelt, dass ich als… weiterlesen

Riskant

Das Spiel Deutschland gegen Schweden läuft seit 3 Minuten und ich habe zum Mann gesagt »Hoffentlich gewinnen die Schweden, die sind so nett und haben Ikea gemacht« (da waren wir nämlich vorhin, ächz - und wurden quer durchs Möbelhaus von einem Ikea-Chor (!!) verfolgt,… weiterlesen

Ein Klassiker

Ich, zu meiner Mutter: »Du lässt ja sowieso nie irgendwas gelten, was ich sage.«
Sie, empört: »Das stimmt ja gar nicht!«
Soviel dazu.

Oliver hat mir den Spaß an dem spacigen Supertrouper-Doppelmascara verdorben, indem er mich immer wieder fragte, warum denn die… weiterlesen

Hatte ich oder hatte ich nicht?

Hatte ich versprochen, Bescheid zu sagen, wenn ich das Design ändere? Es ist aber kein Redesign, es ist nur eine Kuh. Headergrafik, meine ich. Sie ist hintenrum ein bisschen grün, aber was soll man machen.

Rauchsignal.

Sieben Jahre wohnen wir hier klar strukturiert und übersichtlich, doch sobald klar ist, dass wir noch in diesem Jahr ausziehen werden, quillt das Häuschen über den Rand. Meine Schuld, ich stapele die Bügelwäsche einfach irgendwohin, kaufe ständig Stühle und Tische und… weiterlesen

Storytelling

Andreas hat wieder gefragt, warum ich keine Geschichten mehr schreibe - weder Kurzgeschichten, noch ins Blog. Die Kurzgeschichten brauchen Raum, den sie momentan in meinem Alltag nicht haben, ich vermisse aber auch nichts. Die Blog-Einträge halte ich flach, unvernetzt und… weiterlesen

Kick it like ...

Die Nachbarschaft trinkt sich langsam warm, wie man hören kann. Der Mann wird gleich fernsehen wollen, ich ahne es bereits. Ich habe trotzdem einen Pluspunkt an der WM entdeckt: Der Walmart hat während der Fußballweltmeisterschaft bis 24 Uhr auf.

Man schreit sehr laut,… weiterlesen

Fern-Comment

Da Annettes Pivot mich nicht zum Kommentieren reinlässt (hier auch nicht, gestern - dabei wollte ich nur kurz sagen, dass ich das eigentlich ein sehr schönes Beispiel dafür finde, warum man Profis nehmen soll), antworte ich eben hier:

Ich will Kenzo auch nicht mehr… weiterlesen

40 ist ein tolles Alter ...

... vor allem, wenn man wie 30 aussieht.

Sagten sie gerade Fernsehen. Reklame für eine Antifaltencreme. Ist aber Blödsinn. Warum sollte man wie 30 aussehen? Auch wenn man mit 40 komplett und völlig faltenfrei ist, hat man doch ein ganz anderes Gesicht als mit 30, zumindest… weiterlesen

Ein Drama bahnt sich an

Im Nachbarsgarten schräg rechts spielen zwei kleine Italienerinnen Fußball und kicken in schöner Regelmäßigkeit das schwarzweiße Ding über unseren Zaun. Als ich vorgestern einen Ball auf dem Rasen liegen sah, warf ich ihn also einfach wieder über den Zaun, halb… weiterlesen

Nichts Spannendes.

Vor ein paar Tagen habe ich bei Ebay nach alten Holzstühlen gejagt: Wir haben auf unserem neuen Dachboden einen gefunden und nun wollte ich noch drei oder vier dazukaufen und passend zu den Küchenwänden streichen, einfach für die erste Zeit. Die neue Wohnung ist viel… weiterlesen

Albert zu Ehren

Alles ist relativ. Dir selbst eine Spritze geben zu müssen scheint furchtbar, lähmend und unüberwindbar ... bis zu dem Moment, wo du dir sagst: Immerhin muss sie nur in den Oberschenkel und nicht in den Augapfel.

Na also. Geht doch.

Zeitsprung

Blogeintrag von unterwegs, Fehler bitte ich zu verzeihen, ich seh nur eine Zeile 😊

Die Erlebnisse, die man mit sich selbst so hat: Eben stieg ich aus der Straßenbahn und stellte nach 50 Metern Fußweg fest, dass ich immer noch mein Buch in der Hand hatte und las. Nun würde… weiterlesen