So heißt ein Artikel aus der SZ, Zitat: »In einer Gesellschaft, die chronisch unausgeschlafen ist, in der Menschen, die genügend schlafen, als faul beschimpft werden, und solche, die ungesund leben, als engagiert gelten, hängen Gelingen und Scheitern einer Beziehung stark davon ab, ob es einem Paar glückt, sein Nacht- und sein Bettleben aufeinander abzustimmen. Jedes Liebespaar muss dabei einen Prozess durchlaufen, der niemals abgeschlossen ist. Ständig kommen neue Störfaktoren dazu, das können Kinder, Krankheiten oder sogar Haustiere sein.«
SOGAR Haustiere???
Der Text geht so weiter »So berichtet Rosenblatt von einem Mann, der sich beim Sex durch die Katzen seiner Frau gestört fühlt. Während sie angab, die Tiere kaum wahrzunehmen, war er überzeugt davon, dass die Tiere ihn beim Geschlechtsverkehr unablässig anstarrten.«
Dazu sagen wir jetzt mal nichts, wobei ich Anstarren wirklich für kein Problem halte, sondern spannungsgeladene Situationen solcher Art eher entstehen, wenn mehr als ein bis zwei der Anwesenden die Krallen ausfahren und an unpassenden Stellen ein bisschen herumkratzen.
»Sogar Haustiere«, daran kaue ich allerdings.
Seit The Kenzo Days für uns begonnen haben, sind die Nächte nur noch gestückelt zu haben, sehen Türen untenrum zerschreddert aus, Miss Peppermint ist überdurchschnittlich gut durchblutet und Dutzende Bekannte erklären uns ungefragt, ihnen wär so ein Kater ja doch ein bisschen too much, als könnten wir die Liebe zu dem Knödelvieh jetzt wieder abschalten und dann einfach ruhig durchschlafen.
Sogar Haustiere, jaha. Sogar.
Schöner Artikel. Danke für den Hinweis.
Jetzt muss ich mal ganz blöde /me2 sagen.
Weil ich an derselber Stelle sehr ähnliches dachte. Und mich fragte, ob der Schreiber wohl schon mal mit einem Tier gelebt (nicht ein Haustier _gehabt_) hat.
Vermutlich nicht.
Naja…
😊