Frühe Morgenstunden. Nicht schlafen können. Schafe zählen. ...


Frühe Morgenstunden. Nicht schlafen können. Schafe zählen. Eins, zwei, drei….. noch mehr Schafe. Das vierundvierzigste ist ein schwarzes. Nicht hinschauen, das lenkt nur ab. Zählen. Zählen, weiterzählen. Bäääh, bäääh. Manchmal auch eher BRÖMMM. Schaf um Schaf. Graue, weisse, grosse, kleine. Bääh, bäääh, bääääääääh. Eins hat eben bei dem Sprung über den kleinen Zaun gepupst. Die Viecher tun wirklich alles, damit man ihnen eine Persönlichkeit zuordnet. Das eine hat ein Gesicht, das mir vage bekannt vorkommt. Nicht hinsehen, weiterzählen. Schaf um Schaf. Manche sind eigentlich noch zu klein für diesen Job. Finde ich. Weiterzählen. Bäääääh, bääääh, brömmm und brömmmm und wieder bäääh. Wie soll man denn bei dem Lärm schlafen? Das macht doch keinen Sinn. Jetzt ist ein kleines graues hingefallen und ein grosses weisses ist darüber gestolpert. Die anderen bleiben stehen und gucken zu. Schafe-Stau. Also ehrlich, wie soll man dabei einschlafen? Jetzt schmeckt das Kissen auch noch nach Wolle. Seufz.

Moment. Das “Brömm” klingt nicht nach Schaf. Es klingt nach blondem Kater. Und wer kann schon schlafen, wenn er einen halben Perserkater im Gesicht hängen hat, der auch noch quietscht? Wer gepupst hat, wird mir auch langsam klar. Und das auf meinem Kopfkissen!

Das muss das Frühjahr sein, sonst ist er nachts nicht so aufdringlich. Einmal in den Hintern gekniffen und ich kann in Ruhe schlafen, weil er beleidigt abmarschiert ist. Zwei Minuten später schiebt jemand anderes seinen kleinen grauen Fellrücken zufrieden an meinen - na, da sind wir Mädchen aber froh, dass wir den endlich losgeworden sind, richtig? 😊 Ja doch, Miss Peppermint. Wenigstens hat sie keine Blähungen.

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