Jetzt ist es vorbei, das Wochenende in ...


Jetzt ist es vorbei, das Wochenende in dem märchenhaften Hotel. Wie immer nach einem besonders schönen Treffen mit sehr netten Leuten, die auch noch dieselbe virtuell eingefärbte Sprache sprechen, bin ich leicht verkatert und sehne mich nach der gemischten Runde zurück, in der wir soviel Spaß hatten. Leider bleibt die Zeit nicht auf Wunsch stehen, sonst würden wir in einer Schleife gefangen sitzen und lachen und quatschen und lachen und quatschen ...

Wir sind am Freitagabend geflogen und von einer lieben Bekannten abgeholt und zum Hotel gefahren worden. Dort angekommen, schauten wir erst einmal ein bisschen, denn es sah nicht so recht nach Hotel aus. Egal, wir stapften in den zweiten Stock des Gebäudes mit den herrlich hohen alten Decken und wurden im “Hotel” in einen Flur geführt, dessen oberes Drittel mit Ästen und Flügeln aus Papier und Fäden zu einem fantastischen luftigen Baumdach wurde - leider lässt sich absolut nicht mit Fotos einfangen, wie man sich unter diesem Dach fühlt, dessen Äste durch Wandmalereien täuschend echt weitergeführt werden.

Oben links in der Ecke winkte aus einer kleinen Klapptür unter der Decke fröhlich Melle, deren Zimmerchen nur per Kletterbaum zu erreichen war und sich in 3 Meter Höhe befand, dafür aber nur 1,40 m hoch war. Alleine musste sie aber nicht dort oben wohnen, denn in dem hellblauen Zimmerchen mit rotweiss-kariertem Vorhang und blauem Jägerzaun vorm Fensterchen gab es noch ein paar freundliche kleine Kerle. Im Flur war eine sehr putzige kleine Ess-Ecke samt Herd und Kühlschrank, die wir nutzen durften, und außerdem gab es gegenüber vom Bad (unter dem Zwergenzimmer war eine Dusche mit Waschbecken und Toilette) noch das Burgzimmer, in dem Oliver und ich übernachtet haben.


Die Wandbemalung alleine war schon irre, und je länger man in dem Zimmer war, desto mehr tolle Details sprangen nach und nach ins Auge. Das Bett war riesig, in dem beleuchtbaren kleinen Turm am Fussende wohnte eine Maus im Turmwächterkostüm und einfach jedes Detail stimmte. Wir haben uns deswegen besonders gefreut, weil den Castle Room wohl nie mehr jemand als Gast bewohnen wird, inzwischen sind Zwergenzimmer und das Schloß mit Flur die Privaträume der Künstler, die für uns leergeräumt wurden. Es war einfach super da drin.

Ilona und Ariana hatten etwas zu spät gebucht und endeten gemeinsam in dem Raum namens Gummizelle *breitgrins* 😊)) Zur Auswahl hätte ansonsten noch der Knast gestanden - mit fließend Wasser und Ausbruchloch in der Wand.

Man konnte in das eine oder andere gerade entstehende Zimmer bereits einen Blick werfen und wir waren hell begeistert. Eins steht fest: Wenn das Hotel ganz fertig ist, mit allen über 50 Themen-Zimmern, dann gibt es dort ein Mega-Treffen!

Wir durften mit 11 Leuten den Flur und ein weiteres Zimmer nutzen, um uns nach Ausflug in die Pizzeria Francucci (seeeeeeeeeeehr lecker!) gemütlich zusammenzuhocken und so wurden es eine lange Nacht, ein entspannter Vormittag und ein netter halber Nachmittag im Cafe, der wie alles andere viel zu schnell verging. Der Rückflug war etwas turbulenzelig, so bin ich immer noch ein wenig betäubt, vermisse die anderen, freue mich sehr darüber, soviele so nette Menschen getroffen und wieder getroffen zu haben und warte sehnsüchtig auf das nächste Mal. Hach, Ihr habt alle viel verpasst, wenn Ihr nicht dabei wart 😊

P.S. Eigentlich müsste ich gar nicht erwähnen, dass wir natürlich gar nichts von der Stadt gesehen haben, sondern “nur” wie in alten und zukünftigen Zeiten entspannt herumgehangen haben *g* ich hoffe, alle sind gut nach Hause gekommen, vor allem mit dem roten kleinen Flitzer auf nasser Strasse. Einen schönen Montag!

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