Anders kann ich es nicht formulieren.
Da schreibt Creezy über einen grausigen Fummel, der bei go fug yourself präsentiert wird und ich klicke freudig auf den Link, denn in der Tat gibt es dort meist einiges zu lachen ...
... und was sehen meine nicht entzündeten Augen?
Eine tolle Kopie von der 60er Jahre Taufkleidgardine, die meine Mutter vor ein paar Wochen hier angeschleppt hat, nur wesentlich größer natürlich.
Nun muss man zur Ehrenrettung meiner Mama sagen, dass sie uns ebenfalls ein hundert Jahre altes Taufkleid aus Batist mitgebracht hat, in dem die Urgroßmutter getauft wurde, nach der unsere Tochter benannt ist - und das gut erhaltene Spitzenhemdchen wiederum ist ganz zauberhaft.
In der ollen go fug Gardine getauft wurden allerdings mein Bruder ... und ich.
Nein. Wir wissen nicht, warum. Angeblich hat Oma das Batisthemdchen erst später rausgerückt oder in den 60ern gab es solche Gardinen mit Gefuschel tatsächlich im Taufkleiderfachhandel, wie meine Mutter es behauptet. Ärmel hat unsere Version nicht, aber “Gardine” ist alles, was allen spontan dazu einfällt, denen man es zeigt.
Go fug yourself ist wesentlich lustiger, wenn man kein ähnliches Kleidungsstück zuhause hat. Und sei es noch so klein. Hmpf.
Heisst das jetzt, dass die Frau in ihrem Taufkleid zu diesem Event gegangen ist und das offensichtlich mitwächst? Dann musst Du es vernichten (trinkt Rotwein, habt Sex, kippt Wachskerzen um und drauf, entweiht es ordentlich!). Ihr dürft das Henrietta nicht antun. Sie ist doch so ein hübsches Mädchen!
Sie wird später die Fotos sehen und das Kleid im Schrank mitwachsen sehen – willst Du ihr das antun? DEINEM Kind?
Na hör mal, die Gardine wird bestenfalls parallel einer Teufelsaustreibung unterzogen, wir taufen im Erbstück 😊