Das Wohnzimmer ist randvoll mit Kartons. Ungefähr genau so viel Zeugs lagert schon nebenan in der neuen Wohnung auf dem Dachboden. Einpacken war nicht so das Problem, ich habe jedes Jahr konsequent entrümpelt und musste nur noch umpacken, nicht mehr ausmisten. Aber man hat doch trotzdem entsetzlich viele Dinge und ich habe nicht einmal die Hälfte von all dem geschafft, das ich mir vorher noch vorgenommen hatte.
Am Sonntag kommt das Umzugsunternehmen, es war der einzige freie Termin. Meine Freundin hat Glück, sie sieht muskulöse bauarbeiterähnliche Gestalten wie aus den Cola-Light-Werbespots der 80er vor sich, wenn sie an Möbelpacker denkt - bei mir meldet die Fantasie eher kleine, drahtige und trotzdem muskulöse Männer. So wie den, der sich mit Schwung den neuen Herd auf den Rücken packte und binnen 120 Sekunden alleine in den dritten Stock trug.
Die Kisten kann ich sowieso nicht tragen, das Verstauen ist eher meine Aufgabe. Das Häuschen ist zerfleddert, die Bilder fort, einige Regale schon abgebaut.
Vermissen werde ich die Möglichkeit, wie gerade eben mal schnell um viertel vor Eins nachts auf ein Glas (Wasser) bei den Nachbarn schräg über den Garten vorbeizuschauen, weil man das Licht durchs Fenster sieht und weiß, dass man nicht stört.
Mir sinkt der Mut, wenn ich an Sonntag und das Auspacken der Kisten für die Küche denke. Aber es wird auch nicht schlimmer als das Einpacken sein.
Ah, nix Blues ... Vollmond.
Genau und rund um den Vollmond umzuziehen, gibt der neuen Wohnung eine gute Aura! Und mache Dir keine Sorgen wegen dem Auspacken. Du hast ja Herrn Schmidt, der hilft bestimmt. Kenzo wird auch abgelenkt sein, weil er den putzigen kleinen gelben jagen möchte.
Bei Umzugsfachpersonla denke ich immer an Männer, die schwere Möbel gerne durch die Wand schlagen, damit sie hinterher auch ja viele Schramen haben bzw. Schränke gerne über frisch abgezogene Dielen schleifen …
Du schaffst das schon! Und vor allem weiß ich, dass du diese Kisten ziemlich sofort auspacken wirst. Nicht wie bei uns, wo wir z.T. mit Kisten umgezogen waren, die vom Umzug davor noch nicht geöffnet waren *ggg
ja, die küchenkisten sind die schlimmsten. lass dir doch helfen? lade eine freundin ein, macht euch einen netten nachmittag, und so nebenbei werden die gläser ausgepackt 😊
Creezy: Deswegen werde ich alles mit den Kartons auslegen, die von der Ikea-Küche zweifellos vorhanden sein werden ... hoffentlch klappt’s.
Petra: Ohje, die würde ich ungeöffnet wegwerfen, ehrlich. Wenn ich sie 2 Jahre nicht ausgepackt hätte, wüsste ich ja, dass ich das nicht brauche, und ungeöffnet ertrag ich nicht. Oliver, der Regale in den Keller bauen musste, kennt den Tick schon *g*
Annette: Ich möchte das diesmal gerne alleine machen, letztesmal haben andere mir geholfen und ihre eigenen Vorstellungen umgesetzt, das ist es irgendwie nicht so wirklich, dafür ist diese Küche zu groß und mir zu teuer 😊)
alles alles gute
uuuund
scherben würden dann vielleicht sogar doppeltes glück bedeuten.
herzlichst Rinaa
“letztesmal haben andere mir geholfen und ihre eigenen Vorstellungen umgesetzt, das ist es irgendwie nicht so wirklich”
=> klarer fall von “viel zu nett” (also, du bist zu nett, meine ich). zwischen dem plaudern bleibt doch immer zeit für kurze anweisungen (“die gläser hier hin, die teller dort hin” und so 😉.
Viel Erfolg, Melody, und lass Dich nicht aus der Ruhe bringen!
^^
Trotzdem viel Spaß heute und morgen! Und denke daran was man in der ersten Nacht in der neuen Wohnung träumt, das geht in Erfüllung – also glücklich schlafen gehen. 😉
Wir haben um eine Woche verschoben 😊
Danke auch euch, Daniel, Creezy, Rinaa 😊
Scherbenglück haben wir dank Kenzo eigentlich schon oft genug ...
Annette: Ich habe keine Lust, herumzuzicken. Auch nicht da, wo es nötig wäre, dann ziehe ich mich eher zurück. Ob das nett ist oder einfach bequemer so, wer weiß. Die Küche möchte ich aber auch gerne ganz alleine einpacken, ungestört und ohne mir anzuhören, wo andere was hinpacken würden.