Diesmal und meinetwegen für immer lautet die Ansage: Nur kleine Geschenke zu Weihnachten. Kleinigkeiten. Aufmerksamkeiten, keine Lawine an Hin und Her. Mit der Kommunikation dieser Absprache für Weihnachten 2005 habe ich wohlweislich bereits im Sommer (2004) begonnen:
Nieder mit den Konsumbergen - eine nette Kleinigkeit oder eine wohlwollende Lücke tun es doch auch, oder welchem Haushalt fehlt schon der Geschenkeberg? Warme Gedanken, ernst gemeint - darauf kommt es an. Das Beiwerk kann reduziert werden.
Alle haben genickt, alle haben zugestimmt, einige empfingen diese Information auch elektronisch und ich erntete Zustimmungen verschiedener Größenordnungen, vom ‘OK’ bis zur Tirade. Doch es gab keine Widerworte, dafür den einen oder anderen Erleichterungsausbruch. Keine Planverweigerung. Auch von meiner Mutter nicht.
Sie macht das einfach anders. Und schickt schon mal hier und da ein Geschenk vorab. Weil wir doch für Weihnachten nur ‘Kleinigkeiten’ vereinbart haben.
(Gut Ding will Weile haben? Starrsinn ist erblich bedingt. Oder meinetwegen auch ein »Ommmm« tief unten aus dem Bauchraum. Whatever.)
Die Idee hätte ich auch mal haben sollen. Bin ich zu spät dran, um das für 2006 durchzuboxen? *(ver)zweifelndguck*
Ich denke, das kommt auf die Gene an, die im Spiel sind. Bei den Damen meiner Verwandtschaft wäre das schon zu spät.
So eine Mutter ist auch nett. Sehr nett sogar, finde ich. Liebevoll.
Meine Eltern haben sich dieses Jahr darauf geeinigt, dass ich (!) wenig zu schenken habe. Weils Geld knapp ist. Das find ich in Ordnung *haha*
Ich hab mir ein neues Auto zu Weihnachten gewünscht. Von mir aus auch in Einzelteilen. Ich liebe Kleinigkeiten…