Nein.

Ohne Wecker wache ich so gegen 7 Uhr auf. Tina schlief noch und so blieb ich auch liegen, um in einen dieser Realträume wegzudämmern, die dir den halben Tag stehlen können, wenn du im falschen Moment geweckt wirst. Oder im richtigen. Tina stand um 10 Uhr auf und rettete mich aus einer Höhle voller Skorpione.

Der Traum begann mit einer Reise durch eines dieser Gebäude, in denen man sich nur im Schlaf aufhalten kann: Es war vielleicht ein Hotel, vielleicht ein Wohngebäude, und ich war auf dem Weg zu einem Raum oder einer Wohnung und ging dabei durch die unterschiedlichsten Gänge. Einmal half mir ein schöner junger Mann durch eine Art Nebengebäude mit einem Swimmingpool, in dem man im Mondlicht schwimmen konnte und sich dabei bräunen konnte. Es sah unglaublich verführerisch und entspannend dort aus, und er machte ein oder zwei ziemlich anregende Vorschläge, an deren Wortlaut ich mich sogar noch erinnere (*hüstel*).

Aber ich musste weiter und wickelte mich wieder in die Handtücher oder die Decke, die ich anhatte – es war einer dieser Träume, in denen man nicht korrekt gekleidet ist, das aber nicht wirklich stört. Die Räume, in denen ich dann ankam, kannte ich aus einem anderen Leben außerhalb des Traums und ich sah Geister dort, die es gar nicht geben konnte, aber ich hatte keine Angst. Küsste ihn sanft ein letztes Mal und sah ihn dann verdunsten, was aber nicht schlimm war, sondern so sein musste. Holte dann den Gegenstand, den ich von dort bergen wollte und ging hinunter in den Innenhof, oder war es ein Dachgarten mit einer Siedlung und ich ging hinauf?

Jedenfalls feierten die Leute dort gerade ein bisschen und mir drückte man auch gleich ein Glas in die Hand und einen Arm um die Taille. Ich konnte mich aber nicht zu ihm setzen, er war nicht mein Typ und dann musste ich auch auf Saskia aufpassen, weil Ari gerade irgendwas erledigen musste. Eine lachende Frau schnappte sich Saskias Kinderwagen und rief, sie wolle ihr etwas zeigen und verschwand mit dem Kind in einen Garten. Alle lachten, aber ich lief sofort hinterher und bat darum, dass sie den Wagen wieder hergab. Sie lachte nur und schob Saskia in einen Stall, in dem lauter Tier-Babys waren: Lämmer, Kälbchen und kleine Enten. Saskia staunte und fasste ein Fohlen an, aber ich wusste, dass ich sie jetzt sofort wieder zurückbringen wollte.

Als ich in den Stall ging, versank er im Boden und wurde zu einer Höhle und die kleine Ente, die ich aufgehoben hatte, drehte sich zischelnd mit erhobenem Schwanz auf meiner Handfläche und war ein dunkelbernsteinfarbener* Skorpion. Ich war alleine und die Wände raschelten, denn sie waren bedeckt mit krabbelnden giftigen ...

Nun. Dann ging Tina ins Bad. Phew.

*die Farbe

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