Selbst schuld.

Ich: »Kannst du mir deinen USB-Stick leihen?«
Er: (schaut fragend, es ist noch früh am Tag und Worte nur in karg verfügbar)
Ich: »Du hast doch sogar zwei. Leihst du mir den einen?«
Er: (knappstmöglichst) »Liegt im Büro.«
Ich: »Und der andere.«
Er: »Kaputt.«
Ich: »Dann muss ich wohl meinen eigenen nehmen.«
Er: (Bekommt plötzlich verzückte Laune von dieser scheinheilig friedlichen Sorte, auf die man einfach nur draufhauen möchte. Weil ihm einfällt, was ich für einen USB-Stick habe, versteht sich.) »OK.«

So nehme ich also morgen mein eigenes USB-Speicherzubehör mit zum Kunden.

Mir fällt jetzt gerade leider nicht mehr ein, wieso ich es mal eine gute Idee fand, mir statt eines normalen Sticks einen USB-Goldkäfer zu kaufen, dem man die Flügel spreizen und den Popo auseinanderklappen muss, um an den Stecker zu kommen.

Aber ich hatte sicher meine Gründe.

9 Kommentare Selbst schuld.

  1. Avatar Marion 12.02.2006 um 23:01 Uhr

    Und ich dachte nur bei uns daheim, werden morgens Gespräche geführt, die USB-Sticks, Voice over IP oder andere spannende Sachen zum Inhalt haben. 😊

  2. Avatar Ralf 12.02.2006 um 23:02 Uhr

    Wenn der Kunde fragt ob du Kinder hast, lüge und sage “Ja”. Ist wohl die beste Ausrede das du dir das Teil von Tochter/Sohn geliehn bzw. vom Nachwuchs geschenkt bekommen hast.

  3. Avatar melody 13.02.2006 um 19:14 Uhr

    Ralf: Meine beiden lieben langjährigen (hier wahrscheinlich gar nicht groß mitlesenden) Kundinnen und ich liegen schon den ganzen Tag vor Lachen in den Ecken der Presseabteilung rum und arbeiten trotzdem sehr intensiv, den Käfer brauchte ich dazu gar nicht auspacken - und lügen muss ich nicht in meinem Job 😊)))

    Jens: Tja, also preiswert war er! 😊

    Marion 😊

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